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16.03.2013 - Messtour Bettenhöhle

Weyermann Jörg 24.03.2013

Die Messtour vom 16. Februar 2013 musste wegen einer sich bemerkbar machenden Grippe auf halber Strecke abgebrochen werden. Jörg Weyermann hat für den heutigen Tag einen neuen Versuch angesetzt. Katharina Fischer wird ihn auf dieser Messtour begleiten.

Wie schon vor einem Monat gilt es zuerst, den Höhleneingang freizuschaufeln, liegt dieser doch aktuell unter 180 cm Schnee. Nach anstrengender Schaufelarbeit steigen die beiden um ca. 11.00 Uhr in die Bettenhöhle ein und begeben sich via Bettenschlucht zum Messpunkt 833/13 (Abzweigung ab Bachlauf). Dort gibt es noch eine kleine Messpendenz zu erledigen. Der Höhlengang ist mit drei Messzügen und ca. 13 m Länge rasch vermessen. Bei dieser Gelegenheit führt Katharina Jörg erstmals in die Vermessung mittels Disto X-Gerät ein.

Danach begeben sich Katharina und Jörg wieder zurück zum Bachlauf und folgen ihm aufwärts in Richtung Überlaufgang. Das Ziel wäre, ca. 100m Höhlengang nach einer Engstelle zu vermessen. Vor der Engstelle befindet sich eine Kletterstelle mit anspruchsvoller Kletterei. Zur Sicherung beim Aufstieg richtet Katharina die Kletterstelle mit einem 25m-Seil (das durch die Engstelle reicht) sowie mit einem 15m Seil ein. Leider scheitert Jörg an eben dieser Engstelle, sodass die Vermessung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden muss. Katharina passiert die Engstelle problemlos und kontrolliert, ob der danach folgende Schlot bereits mit Seilen eingerichtet worden ist. Glücklicherweise ist dies der Fall, sodass bei einem erneuten Messversuch diese Strecke vom Biwak I her vermessen und nach unten ausgeschachtet werden kann.

Wieder zurück beim Bachlauf bereiten Katharina und Jörg das Material für den Rückweg an die Oberfläche vor. Um 21.30 Uhr, glücklicherweise noch vor einsetzendem Föhnsturm, erreichen die beiden wieder die Oberfläche. Nach einer stürmischen Nacht ist am Sonntagmorgen wie erwartet die Sesselbahn sturmbedingt nicht in Betrieb. Katharina und Jörg laufen mit den Schneeschuhen deshalb bis zur Cheselen hinunter, wo die Sesselbahn noch in Betrieb ist (und dann kurze Zeit ihren Betrieb ebenfalls einstellen muss). [JöW]